Lungenfibrose

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Lungenfibrose

Zum Nachlesen: Aktuelle Sonderpublikation zur Früherkennung von Lungenfibrose

Warum Lungenfibrose oft übersehen wird

Lungenfibrose ist eine schwerwiegende Erkrankung, die häufig mit unspezifischen Symptomen einhergeht und daher leicht übersehen werden kann. Besonders bei Patient:innen mit rheumatoider Arthritis (RA) besteht ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung einer interstitiellen Lungenerkrankung (RA-ILD), die in vielen Fällen zu einer Lungenfibrose führt.1 Hausärzt:innen spielen hier eine entscheidende Rolle, indem sie frühzeitig Verdachtsmomente erkennen und handeln. Bei Verdacht auch Lungenfibrose ist eine schnelle Überweisung in die Pneumologie oder in ein spezialisiertes ILD-Zentrum unerlässlich. 

Praktische Hilfe für den Praxisalltag

Die neue Sonderpublikation "Wenn bei Rheuma-Erkrankten die Lunge knistert" bietet Ihnen konkrete Hilfestellungen für die Früherkennung im Praxisalltag. Neben der gezielten Anamnese und Auskultation werden spezifische Symptome wie chronischer trockener Husten, Belastungsdyspnoe und Müdigkeit beschrieben. Zudem hilft das Wissen um Risikofaktoren wie höheres Alter, männliches Geschlecht, Raucherhistorie und bestimmte Autoantikörper dabei, gefährdete Patient:innen frühzeitig zu identifizieren.
 

Schnelle Überweisung verbessert die Prognose

Eine schnelle Überweisung an die Pneumologie oder ein spezialisiertes ILD-Zentrum ist bei Verdacht auf Lungenfibrose essenziell. Dort erfolgt die umfassende Diagnostik, einschließlich hochauflösender Computertomographie (HRCT), sowie die interdisziplinäre Therapieplanung. Die frühzeitige Diagnose und Behandlung können die Prognose Ihrer Patient:innen erheblich verbessern.2, 3
Erfahren Sie mehr über die Rolle der Hausarztpraxis bei der RA-ILD-Früherkennung und laden Sie die Sonderpublikation nach Login herunter.

Sie möchten sich als Patient:in oder Angehörige/r über interstitielle Lungenerkrankungen informieren?

Interstitielle Lungenerkrankungen, kurz ILDs, ist ein Begriff, der viele unterschiedliche Erkrankungen abdeckt, die durch eine Vernarbung des Lungengewebes hervorgerufen werden. Die idiopathische Lungenfibrose (IPF) z. B. ist eine ILD unbekannter Ursache, die sich u. a. in den Symptomen Atemnot unter Belastung und trockener Husten äußert. Auch einige entzündlich-rheumatische Erkrankungen (z. B. rheumatoide Arthritis oder systemische Sklerose) gehen mit einer fibrosierenden Beteiligung der Lunge einher, die über die Zeit zunehmen und in einzelnen Fällen lebensbedrohlich verlaufen kann: Die Lunge erleidet einen Vernarbungsprozess mit bindegewebsartigem Umbau, der sie in ihrer Funktion immer weiter einschränkt.

Unsere Internetportale bieten Betroffenen und Angehörigen weitere fundierte Fakten zu den Erkrankungen, zu medizinischen Untersuchungsverfahren sowie hilfreiche Tipps für den Alltag oder Materialien zum Download.

aktiv-leben-mit-lungenfibrose.de

aktiv-leben-mit-sklerodermie.de

Informationen zu ILDs und Lungenfibrose für Patient:innen & Angehörige
Referenzen
  • 1 Cottin V et al. Eur Respir Rev 2018;27(150):180076.
  • 2 Behr J et al., Pneumologie 2023;77(02):94–119.
  • 3 Kreuter M et al., Pneumologie 2023;77(05):269–302.

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08/2025

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