Psychische Gesundheit
Leben mit psychischen Erkrankungen: Boehringer Ingelheim veranstaltet globalen Mental Health Community Summit zum Erfahrungsaustausch
Menschen mit psychischen Erkrankungen stehen überall auf der Welt vor ähnlichen Herausforderungen: Sie haben große Angst vor Stigmatisierung und es mangelt in vielen Fällen an Behandlungsmöglichkeiten oder Unterstützungsangeboten. Umso wichtiger ist es, dass Betroffene ein Forum haben, in dem sie sich vernetzen und austauschen können – auch international.
Boehringer Ingelheim versteht sich als Partner der gesamten weltweiten Mental Health Community. Deshalb war es uns ein Anliegen, dieses Forum zu schaffen: Der erste GMHCS (Global Mental Health Community Summit) fand vom 18. bis 20. Juni in Lissabon statt. Insgesamt 50 Teilnehmer:innen aus 21 Ländern – darunter Betroffene, Angehörige und Patientenorganisationen wie z. B. GAMIAN-Europe mit ihrem Präsidenten Péter Kéri – haben sich in den drei Tagen intensiv über unterschiedlichste Themen ausgetauscht: So haben die Teilnehmer:innen zum Beispiel diskutiert, wie eine gute Anti-Stigma-Kampagne aussehen könnte oder mit welchen Best Practices die Arbeit der Community weiter gestärkt werden kann.
Gemeinsam mehr erreichen
Moderiert wurde der GMHCS von Vanessa Pott, Global Patient Engagement Lead bei Boehringer Ingelheim, und dem Patientenbotschafter Roi Shternin. Das Feedback der Teilnehmer:innen des Summits war überwältigend. „Es war so viel mehr als ein Summit – es war ein Meeting von Gleichgesinnten aus aller Welt, vereint in der Mission, das Bewusstsein und Verständnis für psychische Erkrankungen zu verstärken“ war nur ein Beitrag, der die Atmosphäre und den Geist der Veranstaltung spiegelte. Auch Vanessa Pott war nach dem Summit sichtlich bewegt: „Schon Helen Keller hat gesagt 'Allein können wir so wenig tun; Gemeinsam können wir so viel erreichen.' Wir werden in unserer täglichen Arbeit alles dafür tun, den Anliegen der Betroffenen Gehör zu verschaffen und die Versorgung von Menschen mit psychischen Erkrankungen zu verbessern.“
Patientenzentrierter Ansatz – mehr Fokus auf individuelle Bedürfnisse von Betroffenen
Ein besonderer Schwerpunkt des GMHCS lag auf dem Erfahrungs- und Best-Practice-Austausch der Teilnehmer:innen. Sie teilten persönliche Einblicke, individuelle Erfahrungen und Know-how und identifizierten Optimierungspotenziale, zum Beispiel in der Psychoedukation. Tereza Backorova, Global Patient Advocacy Relations Manager bei Boehringer Ingelheim, unterstreicht die Bedeutung des globalen Mental Health Community Summits zur Stärkung eines betroffenenzentrierten Ansatzes in der psychischen Gesundheitsversorgung: „Wir müssen die Stimmen der Betroffenen in den Vordergrund stellen und gemeinsam Lösungen entwickeln, die ihre spezifischen Bedürfnisse berücksichtigen.“
Community Empowerment Day – von der Community für die Community
Bei der Planung des GMHCS war von Anfang an klar: Wir wollen nicht nur reden, wir wollen etwas bewegen. Dementsprechend motiviert und engagiert liefen die drei Tage ab. Etwa am Community Empowerment Day, an dem vor allem erfolgreiche Ideen und Tipps miteinander geteilt wurden. Vanessa Pott beschreibt die Stimmung auf dem Event wie folgt: „Es war großartig zu beobachten, wie die Community sich gegenseitig mit Wissen und Tools versorgt hat, um Dinge voranzubringen.“
Dazu benennt sie drei konkrete Beispiele, die an diesem Tag ausgetauscht wurden:
- Lernen, wie man eine Community aufbaut und den Peer Support nutzt, um sich gegenseitig zu unterstützen.
- Verstehen, wie man effektiv kommuniziert, um die Stigmatisierung von psychischen Erkrankungen zu durchbrechen.
- Erkennen, welche Schlüsselrolle Betroffene einnehmen und wie sie ihre Stimme nutzen können, um einen gesellschaftlichen Wandel zu gestalten.
Gesammelte Eindrücke des Community Summits
Global Mental Health Summit – Fortsetzung folgt …
Nach dem Summit ist vor dem Summit, darin waren wir und die begeisterten Teilnehmer:innen uns nach drei Tagen einig. Um gemeinsam ein Ziel zu erreichen: Mit #patientpoweredprogress die Lücke zwischen den derzeitigen Therapiemöglichkeiten und den unerfüllten Bedürfnissen vieler Menschen mit einer schweren psychischen Erkrankung zu schließen.
Die Versorgung von Patient:innen mit psychischen Erkrankungen wie Schizophrenie zu verbessern, ist das Ziel der Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten von Boehringer Ingelheim. Mehr erfahren: